In jedem Augenblick teilt sich der eigene Körper mit. Sein Ausdrücke sind fein und mitunter auch grob. Er spricht in seiner eigenen Sprache ‒ seine Worte sind: Drücken, Ziehen, Kribbeln, Brennen, Jucken, Spannung, Schmerz, Hitze, Kribbeln, Pochen, wohliges Pulsieren.

Petra Bosshard-Zwerenz - Strohsteine Sardinien, Foto 2018-06

Mancher pflegt kaum noch Kontakt zu seinem Körper und redet ausschließlich bestimmerisch mit ihm. Dabei spricht niemand klarer, wie es körperlich geht, wie Essen und Geschehnisse auf das eigene Wohlergehen wirken, als der Körper selbst!

Wer sich dem eigenen Körper zuwendet, wer in den Raum des eigenen Körpers eintritt, findet nach einer Weile oder auch schon sogleich sein wohliges Pulsieren, das sich über den Raum des Körpers ausbreitet und ihn sobald erfüllt. Die Kraft, Geschmeidigkeit und Gesundheit des eigenen Körpers ist wahr erlebbar.

 

Widme dich, so oft es dir einfällt, deinem Körper! Übe dich darin, wahres Körperempfinden vom Denken zu unterscheiden.

Übungen

  • Eine Übung, um den eigenen Körper zu empfinden, um mit dem eigenen Körper ins Gespräch zu treten: Körperlich empfinden
  • Finde in dir den Unterschied zwischen «Hunger haben» und «hungrig sein».

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